Flash CS4 – Inverse Kinematics (IK)

Ich bin zufällig über Flash CS4 gestoplert. Nicht wirklich mein liebstes Tool, ich musste aber trotzdem ein paar Dinge ausprobieren – hat man doch im Vorfeld schon einiges darüber gelesen.

Adobe hat zahlreiche Dinge geändert die mir sehr schnell aufgefallen sind. Ein paar Neuigkeiten auf einen Blick:

  • Keyframes werden automatisch gesetzt. Ein Objekt bei Frame 1 erstellen, zu Frame 30 wechseln, das Objekt verschieben und schon hat man ein Keyframe. Macht das Animieren wesentlich einfacher
  • 3D – Es gibt in der Toolbar zwei neue Werkzeuge um Objekte 3-Dimensional zu manipulieren. Positionieren und Drehen auf der X, Y und Z Achse.
  • Das “Knochen-Werkzeug” (Bone-Tool) mit welchem man die Skelette für die inverse Kinematik erstellen kann. Dieses Tool möchte ich in diesem Artikel kurz erklären
Was ist inverse Kinematik
Bei der inversen Kinematik geht es darum, dass man starre Objekte mittels Gelenken verbindet. Dadurch erstellt man ein “Skelett” welches den physikalischen Gesetzen gehorcht. Mit IK können wir also sicherstellen dass unser Strichmännchen den Kopf nicht verliert.

 

Dies kann alles auch mathematisch abgebildet werden. Flash ist aber ein grafisches Werkzeug, weswegen ich es bei dieser stark vereinfachten Erklärung belassen.

Flash CS4

Wir erstellen im Flash ein paar “starre Objekte”. Es spielt dabei keine Rolle ob es sich um ein Movie Clip, eine simple Form oder einen Text handelt.

In meinem Fall hab ich 5 Kreise erstellt. Wenn wir diese nun alle zusammen markieren, können wir das “Bone Tool” (siehe Screenshot) aktivieren.

Wir erstellen von Objekt zu Objekt einen “Knochen”. Wenn wir nun ein einzelnes Objekt aus unserer kinetischen Kette bewegen, so “hängen” die weitern Objekte an dem Objekt das wir verschieben:

Flash CS4 hat für IK einen eigenen Layer Typ erstellt “Armature”, wenn wir ihn markieren, erscheinen gewisse Optionen die wir verändern können. So ist es zum Beispiel möglich den Typ von “Authortime” auf “Runtime” umzustellen. Damit erstellt uns Flash für jedes Objekt einige Events, so dass wir zur Laufzeit (Runtime) die Objekte verschieben können.

Ideal um die eigene Mutter zu beeindrucken!




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